Kronauer Senioren von der Gemeinde verwöhnt

26.11.2019

Kronauer Senioren von der Gemeinde verwöhnt

(von Frieder Scholtes) „Kronau ist ein Dörfchen, das überall bekannt…“, sangen die Kronauer Senioren inbrünstig den Text des ehemaligen Feuerwehrkommandanten Franz Hagen zu den Gitarrenklängen der Senioren Club60plus-Hausmusik Frieder Scholtes und Harald Acker zum Auftakt des Gemeindeseniorennachmittags. Alljährlich im November lädt der Bürgermeister die älteren Einwohner ein um die neuesten Gemeindenachrichten aus erster Hand und berufenen Mund zu übermitteln und sie lukullisch zu verwöhnen.

Neben den Ehrengästen aus dem Gemeinderat und der katholischen Pfarrgemeinde, waren auch die Schüler mit Behinderungen aus der Ludwig-Guttmann-Schule mit der Konrektorin Simone Ganz und der English-Club der Erich Kästner Schule mit der Lehrerin Cheryl Gladbach zu Gast. Die Guttmänner sangen mit enormen Equipment ausgestattet den bekannten Song „Wunder geschehn“ von Nena, die Fremdsprachen-Eleven zwei englische Songs.
Der große Beifall der Omas und Opas war verdient weil der Eifer der jungen Sänger in jedem Ton mitklang.

Aufmerksam lauschten die Gäste den Worten des Bürgermeisters Frank Burkard, zumal dieser über die Vorhaben der Gemeinde bestens Bescheid wusste. Beispielweise erzählte er vom Stand der Erweiterung des Edeka Einkaufszentrums, dem Baufortschritt des Kindergartens, den Architektur Preisen für Dorfplatz und Haus der Kinder. Er kannte aber auch die Windkraft Problematik im Lußhardtwald.
Musikalisch bekleideten Harald und Frieder durchs Programm und wurden später vom Duo „Double D“ (Vater Georg und Sohn Martin Dörr aus Stettfeld und Kronau) abgelöst. Die unverzagten Senioren wagten sich sogar zu Fox, Walzer und Tango-Rhythmen aufs Parkett.

Als ältester Besucher wurde Robert Schimmel mit 90 Jahren ausgemacht, Zweitältester war Pius Fuchs (87). Das Rennen unter den Damen machte Maria Bresch mit 95 Jahren, mit 92 wurde Lina Just als Zweitälteste ermittelt.
Kaum war der köstliche Kuchen verdaut, servierten die Helferinnen des Club60plus und der Gemeindeverwaltung ein vortreffliches Abendessen. Ihnen (Inge Neureither, Roswitha Herzog, Inge Peuker, Luise Bohn und Gabi Hees), sowie den Organisatoren und Helferinnen der Gemeindeverwaltung (Martina Leitzig, Frieder Scholtes, Sabine Mächtel und Sandra Kost) dankte Frank Burkard mit einem Präsent.
Die Tänzerinnen und „der“ Tänzer bestätigten bei den letzten Tanzrunden die Worte des Amerikaners Adlai Stevenson: “Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren“.